In Hoffmanns "Silvester-Nacht" passieren merkwürdige Dinge: eine verlorengeglaubte Geliebte taucht plötzlich wieder auf, eine potente Bowle wird verabreicht, ein Mann ohne Schatten betritt das Lokal, und schließlich Erasmus Spikher, der Mann, der im Verlauf seiner Abenteuer sein Spiegelbild seiner Geliebten überläßt und damit ins Unglück stürzt.
Hoffmanns überbordende Fantasie hat stets seine Erzählungen geprägt -- viele der beunruhigenden Abenteuer der Silvester-Nacht entsprangen jedoch seiner eigenen Biographie. Heribert Gietz entführt Sie in Hoffmanns Welt mit ihren Fallstricken zwischen Leben, Traum und Kunst.
"Doch ist es, als würde das Gespinst des Texts in seinen
feinsten Nuancen lebendig, als hätte sich Hoffmanns Fantasiestück
eines Menschen bemächtigt, der dazu verdammt ist, es mit jeder Faser
seines Wesens zu verkörpern."
-- Schwäbisches Tagblatt, 9. Juni 2008 (vollständige Kritik)
Spiel: | Heribert Gietz |
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Regie: | Mike Sperber |