33 Fragen an ein Elementarteilchen

Septimus: Ruhe! Ruhe bis viertel vor Zwölf. Es ist für einen Hauslehrer unerträglich, wenn er beim Nachdenken von seinen Schülern gestört wird.

Augustus: Sie sind nicht mein Lehrer, Sir. Ich besuche Ihren Unterricht aus freiem Willen.

In drei vorigen Postings habe ich mich mit dem Begriff des freien Willens und der Formulierung des Free Will Theorem sowie der Definition der Funktion in der Mathematik beschäftigt. Es ist Zeit, den Beweis zu Ende zu bringen.

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Arkadien am 5./6. Mai in der Ölbergkirche Berlin/Kreuzberg

Arkadien kommt nach Berlin – und zwar in die Ölbergkirche in Kreuzberg!

  • Samstag, 5. Mai um 19:30
  • Sonntag, 6. Mai um 19:30

Über die Tübinger Vorstellungen im Mai hatte Prof. Jürgen Schröder folgendes zu sagen:

Tom Stoppards Arkadien in der Produktion von Theater U34 ist eine wunderbare und erstklassige Aufführung des Stücks. Eine geradezu herkulische Aufgabe haben alle Beteiligten großartig gelöst. Eine bis ins Detail perfekte Inszenierung, ein intellektueller und sinnlicher Genuss und alle Rollen optimal besetzt. Jeder/ jede Einzelne spielte hervorragend und gleichzeitig in einem harmonischen Verbund mit den anderen. Man spürte geradezu den Freundschaftshauch und -Schwung zwischen allen Beteiligten, das potenzierte den Genuss auch der Zuschauer und Zuhörer.


Die Funktion des freien Willens

Thomasina: Sagen Sie, bin ich der erste Mensch, der auf diesen Gedanken gekommen ist?

Septimus: Nein.

Thomasina: Ich hab doch noch gar nicht gesagt, welchen Gedanken!

Septimus: “Wenn alles, vom entferntesten Planeten bis zum kleinsten Atom unseres Gehirns, sich nach Newtons Bewegungsgesetzen verhält, was wird dann aus dem freien Willen?”

Septimus: Gottes Wille.

Thomasina: Nein.

Septimus: Sünde.

Thomasina: verächtlich Nein!

Septimus: Nun gut.

In zwei vorigen Postings habe ich mich mit dem Begriff des freien Willens und der Formulierung des Free Will Theorem beschäftigt. So langsam ist es damit an der Zeit, in den Beweis selbst einzusteigen. Hier nochmal die Formulierung des Satzes selbst:

Falls die Auswahl der Richtungen, in denen die Eigenschaft von oben in einem Experiment gemessen wird, keine Funktion der Information ist, die dem Experimentator zur Verfügung stehen, dann sind auch die Messwerte des Elementarteilchens keine Funktion der Information, die dem Teilchen zur Verfügung stehen.

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